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Über die "Kurze Hessen" zum "Wildfrauhaus"

Wir reiten von Lardenbach Richtung Osten. Zunächst umrunden wir auf einem schönen Wiesenweg, der zum Aufwärm-Tölt einläd, den Pfortwald. Rehe treffen wir hier regelmäßig, ein Falke rüttelt über einer Brachfläche. Kraniche auf der Rast haben wir hier auch schon angetroffen. Wir überqueren den Lardenbach, der unserem Dörflein den Namen gab und erklimmen den Glaskopf. Weit schweift der Blick übers Giessener Becken. Immer höher geht es hinauf. Wir reiten jetzt auf der "Kurzen Hessen", einer alten Handelsstrasse von Frankfurt nach Eisenach über die Höhen des Vogelsberges. Goethe ist hier schon gereist, auch Napoleon marschierte hier schon entlang. Der Wald endet bald und auf einem Feingeschotterten Feldweg geht es höher hinauf. Das Panorama ist atemberaubend, der Blick schweift über kleine verträumte Dörfer in den Tälern, winzige Äcker und Wiesen, mit Hecken und Steinwällen eingefasst. Hinter dem kleinen Ort Wohnfeld queren wir das Tal. Eine Schutzhütte lädt zur Rast, aber wir steigen hinauf zu einem kleinen Wäldchen..


Kein Wegweiser zeigt den Eingang, aber ein schmaler Pfad führt zu einer mächtigen Felsformation aus Basaltsäulen und -steinen, das "Wildfrauhaus". Eine keltische Kultstätte mag es hier gegeben haben, der Name "Wilde Frau" weist auf auf die wilde Hulda oder Freya hin, die Frau Odins. Dazu passt auch der Name des Berges direkt gegenüber, der "Alten Höhe", deren Name sich von "Altar" ableitet. Wir genießen die Aussicht über das Lahntal und den direkten Blick zum Dünsberg


Hin und zurück ca. 15 km oder 3 Stunden

Letzte Aktualisierung: Juli 2020 DatenschutzerklärungImpressum